Menstruationszyklen mit unregelmäßigem Blutungsmuster sind häufig Ausdruck einer fehlenden oder gestörten Eizellreifung. Hierbei kommt es zu ungewöhnlich langen (> 7 Tage), kurzen (< 3 Tage) oder zu häufigen (< 25 Tage) und zu seltenen (> 35 Tage) Monatsblutungen.
Aus diesen Gründen bietet es sich an mittels Ultraschalluntersuchungen über die Vagina den Zyklusverlauf zu beobachten. Idealerweise erfolgt die Erstuntersuchung etwa zwischen 8.-10. Tag des Zyklus und wird alle 2-3 Tage solange wiederholt, bis ein sprungbereites Eibläschen dargestellt werden kann. Begleitend zu den Ultraschalls finden Blutentnahmen statt, um die Reifung des Eies auch von der hormonellen Seite zu überwachen.
Die Kontrolle der Eizellreifung durch Ultraschalluntersuchungen und Hormonbestimmungen aus dem Blut ermöglicht den optimalen Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr oder Insemination ( s. dort ) zu bestimmen.