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- IVF (In-Vitro-Fertilisation)
"IVF" steht für In-vitro-Fertilisation, also die Befruchtung von Eizellen durch Spermien außerhalb des Körpers. Seit dem ersten "Retortenbaby" 1978 wurde diese Methode immer weiter entwickelt und verfeinert. In Deutschland wurde das erste IVF-Baby 1982 in Erlangen geboren, wo es auch im dortigen "IVF-Labor" entstanden war.
Bei diesem Verfahren werden die Eierstöcke durch Spritzen, die Sie sich selbst verabreichen können, hormonell stimuliert, so daß mehrere Eizellen heranreifen. Nach Auslösen des Eisprunges werden die Eizellen unmittelbar vor dem Eisprung in einer kurzen Narkose durch die Scheide abgesaugt und außerhalb des Körpers mit den Spermien des Mannes in einer Nährlösung zusammengebracht. Die befruchteten Eizellen bzw. Embryonen übertragen wir dann in die Gebärmutterhöhle (Embryo-Transfer).
Ca. 36 Stunden nach Auslösen des Eisprunges mit einer Hormonspritze (z.B. hCG) werden die Eizellen in einer kurzen Narkose durch die Scheide abgesaugt. Hierzu führt man eine vaginale Ultraschall-Untersuchung durch. Mit Hilfe einer am Ultraschallkopf befestigten Führungsschiene kann die Punktionsnadel präzise durch das obere Scheidenende direkt in den Eierstock geführt werden, um so die Follikelflüssigkeit mit den Eizellen aus den Eibläschen (Follikeln) abzusaugen. Durch die ununterbrochene Ultraschallkontrolle gelingt dies sehr schonend, Komplikationen sind sehr selten.
Der Eingriff muß in Vollnarkose, oder weitaus häufiger in leichter allgemeiner Betäubung (wie bei einer Magenspiegelung) vorgenommen werden. Nach dem Eingriff wird die Patientin noch für max. 2 Stunden nachbeobachtet, bevor sie das Kinderwunsch Zentrum Mainz am gleichen Tag verlassen kann.
Nach der Spermaabgabe des Mannes durch Masturbation und Aufbereitung des Ejakulates durch Wasch- und Zentrifugationsvorgänge werden die Eizellen und Spermien in einer speziellen Nährlösung zusammengebracht. Die Spermien dringen ohne weitere Hilfestellung in die Eizellen ein. Ca. 50 bis 70 Prozent der Eizellen lassen sich auf diese Weise befruchten.
Die befruchteten Eizellen entwickeln sich durch Zellteilung zu Embryonen weiter:
Ob die Befruchtung/Entwicklung erfolgreich ist können Sie bereits einen Tag nach der Eizellentnahme telefonisch erfahren.
Mit Hilfe eines Kunststoff-Katheters werden zwei bis fünf Tage nach der Eizellentnahme bis zu maximal drei Embryonen in die Gebärmutterhöhle eingesetzt. Hierzu ist keine Narkose notwendig. Nach dem Transfer kann die Patientin das Kinderwunsch Zentrum Mainz direkt verlassen.
Die Entscheidung ob der Embryo-Transfer am Tag 2, 3 oder 5 nach der Eizellentnahme durchgeführt wird, hängt von mehreren Faktoren ab:
Wir werden dieses Vorgehen individuell mit Ihnen besprechen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Aufgrund der aktuellen Situation in der Coronavirus Pandemie ist die soziale Distanz der effektivste Schutz. Auch wir als verantwortungsvolle Ärzte müssen diese Vorgaben umsetzen, um Sie und uns bestmöglich zu schützen, damit wir weiter für Sie da sein können. Um den sozialen Kontakt so gering wie möglich zu halten, haben wir eine Video Sprechstunde eingerichtet, in der die gemeinsamen Gespräche stattfinden können. Die Untersuchung und Behandlung werden weiter wie gewohnt in der Praxis stattfinden. Um auch hier die bestmögliche Sicherheit für Sie und uns zu gewährleisten, bitten wir Sie folgende Punkte zu beachten:
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Wir sind weiter für Sie da und werden sie nach bestem Wissen, und unter höchstmöglicher Sicherheit für Sie, weiter behandeln.
Gruß und bleiben Sie gesund!
Ihr Praxisteam
Ich habe verstanden